Unsere Biere werden handwerklich nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 aus natürlichen Komponenten gebraut. Die Zutaten werden ohne Pestizide und Dünger angebaut und sind frei von chemischen Bestandteilen. Lange kalte Lagerung unserer Biere - Pils und Helles bleiben mindestens 6 Wochen in den Gär- und Lagertanks und reifen in Ruhe -. Unsere Biere werden nicht erhitzt und sind meistens nicht gefiltert (naturtrüb), so das alle natürlichen Bestandteile und der volle Geschmack erhalten bleibt.

Das nächste Brauseminar findet am 20.04.2024 ab 9 Uhr statt und dauert ca. 7 Stunden . - inklusive Getränke und Schlachteplatte - Sie entscheiden, welche Sorte gebraut, welches Malz und welcher Hopfen verwendet wird.

Nach 7 Wochen kann das Bier abgeholt werden (jeweils 2 x 1 Liter).

Die Kunst, Bier zu brauen, hat in Gardelegen eine über 700- jährige Tradition. Am 16. Juli 1314 erhielt die Stadt durch den Markgrafen Waldemar von Brandenburg das Mälzrecht. Nun konnten die Gardelegener offiziell Bier brauen und verkaufen. Um 1400 soll Gardelegen fünf große Brauereien gehabt haben und es tauchten im Stadtwappen erstmals drei Hopfenranken als Zeichen für den Hopfenanbau und die heimische Braukunst auf.

Anfang des 16. Jh. entstand in Gardelegen eine neue Rezeptur für das Bier. Es war ein dickflüssiger alkoholischer Kräutertrank, der unter dem Namen "Garley" bekannt wird. Man schreibt dem "Garley"- Bier zu, seelische und körperliche Leiden lindern zu können und auch die Steigerung der Liebesfähigkeit soll es bewirken. Es findet reißenden Absatz und macht die Bürger und ihre Stadt reich. 1576 soll es 176 Braustätten in Gardelegen gegeben haben.